Hallo,
mein Name ist Kai. Genauer Kai Friebe.
Ich bin am 03.08.1988 in Uslar im Süden von Niedersachsen geboren wurden. Dort habe ich den Kindergarten, die Grundschule, die Orientierungsstufe - die es noch zu meiner Zeit gab - und die Realschule besucht. Mit Abschluss. Insgesamt war es eine schöne Zeit!
Danach ging ich zur Berufsschule in Holzminden. Ebenfalls mit Abschluss (Fachhochschulreife). Allerdings ließ meine Leistung seit der Grundschule bis einschließlich der Berufsschule in Holzminden ständig nach.
Zwischen dem Beginn meiner Ausbildung zum Kaufmann/-frau Büromanagement - damals hieß es noch Kaufmann / Kauffrau für Bürokommunikation - bei den Stadtwerken in Kassel und dem Abschluss in Holzminden, habe ich ein Jahr eher unkonventionell verbracht.
In dieser Zeit habe ich in gewisser Weise nur in unserem Clan Counter-Strike und Team Fortress 2 gespielt.
Aus heutiger Sicht kann ich ein paar Dinge daraus ziehen.
Mit Menschen, die man mag, etwas zusammen zu erleben, zu organisieren, zu trainieren und dabei etwas aufzubauen ist eine großartige Sache! Danke an Alle von damals!
Vorallem unser damiliger Clanleader. Er war tatsächlich ein Leader und damit das Herz!
Danach machte ich meine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation – heute Kaufmann/-frau für Büromanagement bei den Stadtwerken in Kassel – Städtische Werke AG.
Im Unternehmen bin ich viele Abteilungen durchlaufen. Von der Post - Registratur, über Facility Management – Alles rund ums Haus, Einkauf, Personalverwaltung u. s. w.
Persönlich fand ich den technischen Teil, das Netz etc. sehr interessant. Vor allem, wenn man dazu auch noch historischen Hintergrund mitbekommt.
Berufsschulunterricht war an der Martin-Luther-King-Schule.
Hier stiegen meine Leistungen wieder. Noten gingen vom unteren Drittel eher Richtung Mitte, teilweise sogar oberes Drittel.
Der Kundenservice ist eine merkwürdige Sache (dazu irgendwann mal mehr).
Die Truppe, mit der ich unsere Ausbildung meisterte war, bzw. ist super!
Danke!
Es ist schön Menschen zu helfen und wenn sie dann ein Lächeln haben ist das ein wundervoller Moment. Manchmal gibt es allerdings Situationen, die schwer sind.
Derzeit wohne ich in Göttingen, ebenfalls im Süden Niedersachsen.
Achtung, jetzt kommt etwas Untypisches.
Manchmal bin ich nervös, planlos, hilflos, ratlos, chaotisch und oft am Rande der Sinnlosigkeit.
Alles Eigenschaften, bzw. Dinge, die nicht für Stabilität sprechen.
Dennoch mag ich gewisse Routinen, bzw. wiederkehrende Muster, Abläufe, Dinge etc.
Ich spiele im Verein Tischtennis. Es ist ein schönes Gefühl, wenn ein Topspin klappt! Danke an die Truppe!
Ich mache seit August 2019 Musik.
Davor allerdings kam es zu einem Ereignis, das ich niemanden wünsche.
Verzweiflung, Ängste und Aussichtslosigkeit sind nur ein paar Begleiter.
Es geht um Depressionen. Eine Krankheit, die sehr vielen Menschen auf der Seele liegt.
Ich wollte, irgendwie, dem ganzen ein Ende bereiten. Doch ein Funke von Hoffnung war noch in mir. So konnte ich die Lebensleine nicht loslassen.
Ich bedanke mich sehr bei meinen Nachbarinnen dafür, dass sie mir aus dieser Lage geholfen haben. Danke!
In der Psychiatrie spielte ich die ersten Töne an einem verstimmten Piano. Dies ließ einen Eindruck zurück, der mich bis heute nicht loslässt.
Anfangs spielte ich nach Noten. Jedenfalls versuchte ich es.
Davon bin ich recht schnell abgekommen. Das liegt wohl daran, dass ich eher ein kleiner Rebell im Herzen bin.
In der Schule hatten wir Musik noch. Hier war es aber eher der geschichtliche Teil, der im Vordergrund stand. Wir hatten ein, zweimal… ein Keyboard vor uns. Damals konnte ich mit der Musik gar nichts anfangen, bzw. sie berührte mich nicht so, wie heute.
Das ist ziemlich merkwürdig, da ich morgens am Frühstückstisch, zusammen mit meiner Mutter, meiner Schwester und meinem Vater, Radio gehört habe. Dabei entstand tatsächlich so etwas, wie eine Liebe zur Musik.
Denn das erste Lied, welches ich gerne höre, ist von Eiffel 65 namens Blue.
Ich habe mir sogar im Marktkauf in Einbeck „The Dome Volume 11“ genau wegen diesem Lied gekauft. Das da tatsächlich auch weitere Lieder dabei waren, welche ich auch heute noch gerne höre, war mir gar nicht bewusst. Manch einer würde dazu sagen, das ist keine Musik, das ist moderner Trash.
Und so kurios das klingen mag, ich verstehe das. Dennoch mag ich diese Lieder, vielleicht liebe ich sie sogar.
Denn eine Sache, die ich seit geraumer Zeit mache, ist Musik, die mich nicht berührt, zu parken. Das liegt daran, dass ich gemerkt habe, dass es stark vom Umfeld, den Gefühlen und Emotionen in der Situation, in der ich ein bestimmtes Lied höre, bzw. hörte, abhängig ist, ob ich in der Seele, im Geist, im Herzen, wie auch im Verstand berührt werde.
So denke ich, ist das mit allen Dingen!
Ein aktuelles Beispiel sind die Backrooms. Nur eins sei dazu gesagt: es könnte verstörend sein. Also falls du danach googelst und du eher ängstlich bist, solltest du es in Begleitung schauen, bzw. lesen.
Zurück zur Musik.
Ich weiß nicht mehr genau woher ich das habe, doch Musik könnte oder ist geordnetes Rauschen. Dieser kleine Satz ist auf der einen Seite so simpel und auf der anderen so umfangreich, dass man sich vorkommt, als würde man in dem einen Moment alles verstehen und indem anderen nichts.
Mein erstes und bisher einziges Instrument, jedenfalls im technischen und musikalischen Sinn, neben dem PC, ist mein Keyboard von Yamaha mit der Bezeichnung PSR – E453. Das kuriose daran ist, ich habe es mir gekauft und es stand tatsächlich eine sehr, sehr lange Zeit einfach nur rum.
Wie anfangs gesagt, spielte ich erst nach Noten. Doch irgendwie wollte das gar nicht so, wie ich mir das vorstellte. So fing ich an einfach vor mich hin zu spielen.
Die Fortschritte die ich dabei machte, waren manchmal gigantisch, jedenfalls gefühlt und oft wusste ich in der Situation nicht mehr, wo vorne und hinten war. Ich lag auf dem Boden, habe mich gefreut wie ein kleines Kind und war überwältigt.
Eines meiner Probleme ist mein Selbstwertgefühl, daher schreibe ich ganz oft in Zweifeln. Damit will ich mich eigentlich selber schützen. Allerdings leiden darunter manchmal die Lesbarkeit und der Lesefluss. Ich habe auch schon vor diesem „über mich Text“ etwas zu mir geschrieben. Diese Version verlinke ich unten.
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass es eine Achterbahnfahrt war.
Irgendwann wollte ich das aufzeichnen, was ich da gespielt habe. Anfangs habe ich das mit der Software versucht, die dabei war. Das wollte nicht so, wie ich wollte. Um ehrlich zu sein, ich habe es immer noch nicht geschafft, wie ich mit dem Keyboard direkt Loops, Spuren oder Ähnliches aufnehme. Stattdessen habe ich nach einer Alternative im Internet gesucht und bin dabei auf den MidiEditor und Linux Multimedia Studio gestoßen.
Ja, man kann schon sehr davor abgeschreckt sein, wenn man das erste Mal die Oberflächen sieht. Doch nachdem ich mich mit den Programmen auseinandergesetzt hatte und weiterhin tue, läuft es immer besser.
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass man mit diesen Programmen auch alles machen kann. Manchmal sind die Funktionen, Knöpfe, Optionen etc. einfach nur versteckt. Meistens ist es so, wenn man lange genug sucht, wird man fündig.
Die nächste kuriose Sache ist, dass ich mir dennoch FL Studio gekauft habe, zu mindestens gemietet auf Lebenszeit. Und ja seitdem ich dieses Programm habe, nutze ich es auch überwiegend. Dennoch würde ich nicht sagen, dass der MidiEditor und Linux Multimedia Studio wesentlich schlechter sind. Klar, der MidiEditor hat in seiner Grundform weniger Möglichkeiten. Falls man überhaupt das so bewerten kann oder sollte.
Vermutlich ist das meiste eine Sache der Bequemlichkeit. Es gibt haufenweise Tutorials, Anleitungen, Videos etc. im Internet, die einem helfen. Oft ist es nur eine Frage der Zeit und Geduld.
Anfangs wollte ich einfach viel zu viel. Das hält einen davon ab, Sachen tatsächlich zu verstehen, zu fühlen und sie so zu nutzen, wie ihre eigenen Grenzen es zulassen. Daher kann ich dir nur raten, habe Geduld und Selbstvertrauen. Das mag klischeehaft klingen, doch ist da eine Menge dran.
Vermutlich ist es mit allen Dingen im Leben so und mit der Zeit kann man tatsächlich mit der Erfahrung viel Neues, zu mindestens in der Nähe, schneller aneignen. Und dann fängt das ganze mehr an, als nur Spaß zu machen. Wobei dieser natürlich im Vordergrund steht, da er im Grunde genommen die Motivation zu allem ist.
Für das Verstehen ebenfalls sehr förderlich!
Nur manchmal gibt es Dinge im Leben, die man so nicht direkt beeinflussen kann, sondern die eher von externen Dingen abhängig sind. Doch dafür soll an dieser Stelle eher weniger Zeit sein. Dennoch wichtig!
Vielleicht war das zu viel, doch sollte dies einen Einblick verschaffen.
Programmieren, Mathe und Geschichten sind auch ganz schön!
Ganz besonderem Dank gebührt meinen Eltern und meiner Schwester. Vielen Dank!