Fragen

14. Dezember 1987

An der Decke scheint ein schmaler Streifen vom Licht des Weckers, während die Stille klingt, als würde sie rufen.

Ich spüre die Wärme, die in den Räumen zwischen Decke und mir schwebt.

Für einen Moment fühlte ich mich schwerlos, obwohl meine Gedanken an eine unendliche Schwere gehalten werden. Wieso sind Gedanken scheinbar dennoch grenzenlos, trotz der vermeintlichen Grenzen natürlichen Ursprungs?

Warum schwingt bei jeder Frage, die ich stelle, scheinbar immer eine Unsicherheit mit? Ist es bloß nur die Erfahrung, die die Zeit mit sich bringt, die diese nehmen kann, bzw. nimmt oder ist es auch eine Entscheidung, die denselben Ursprung hat? Hat sie?

Wo kommt all die Energie her?

Was wäre, wenn Worte aller Art selbst Welten sind, die nicht fühlbar sind?

Ich denke zu wissen, dass es für all diese Phänomene eine weitere Antwort gibt, doch da muss es noch was anderes geben.

Bedingen Philosophie und Wissenschaft einander?

Wo liegt der Unterschied zwischen existierenden Welten zwischen den Welten?

Könnte es nicht sein, dass das Gummi eines Radierers, welches von einem Papier weht, erschaffen oder auch zerstören kann?

Wieso kann ich trotz all dieser Regeln oder auch nicht, mich nicht bewegen oder doch?

Die Wellen des Lichts der Sonne bahnen sich durch einen Spalt zwischen Vorhang und Fensterrahmen…

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